Unser Leistungsspektrum im Bereich Ergotherapie und Logopädie

Ergotherapeutisch behandeln wir folgende Krankheitsbilder

In der Neurologie

Schlaganfall:

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung zum Gehirn unterbrochen wird, was zu einer Schädigung des Gehirngewebes führt. Dies kann zu Symptomen wie plötzlicher Schwäche oder Lähmung auf einer Körperseite, Sprach- oder Sehstörungen, Koordinationsproblemen und Gedächtnisverlust führen.

Parkinson:

Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die sich durch Symptome wie Muskelsteifheit, Zittern, langsame Bewegungen und Gleichgewichtsstörungen auszeichnet. Die Ursache von Parkinson ist eine Degeneration der Nervenzellen im Gehirn, die den Botenstoff Dopamin produzieren.

Multiple Sklerose:

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Schutzschicht um die Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark angreift. Dies führt zu Entzündungen und Narbenbildung, die zu Symptomen wie Sehstörungen, Muskelschwäche, Koordinationsproblemen und Fatigue führen können.

Polyneuropathie:

Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der mehrere Nerven gleichzeitig betroffen sind. Dies kann zu Symptomen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Muskelschwäche und Schmerzen in den Extremitäten führen.

Schädel-Hirn-Verletzungen:

Schädel-Hirn-Verletzungen treten auf, wenn das Gehirn durch äußere Gewalteinwirkung geschädigt wird, z.B. durch einen Unfall oder einen Schlag auf den Kopf. Die Symptome können je nach Schwere der Verletzung variieren und reichen von Kopfschmerzen und Übelkeit bis hin zu Bewusstlosigkeit und langfristigen kognitiven Beeinträchtigungen.

Hemiparese:

Hemiparese bezeichnet eine teilweise Lähmung auf einer Körperseite, die häufig durch Schlaganfälle oder andere neurologische Erkrankungen verursacht wird. Betroffene können Schwierigkeiten haben, ihre Muskeln zu kontrollieren und normale Bewegungen auszuführen.

Hemiplegie:

Hemiplegie ist eine vollständige Lähmung auf einer Körperseite, die ebenfalls häufig durch Schlaganfälle oder andere neurologische Erkrankungen verursacht wird. Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre betroffenen Gliedmaßen zu bewegen und können auf Unterstützung angewiesen sein, um sich fortzubewegen.

Psychiatrie

Depressionen sind psychische Erkrankungen, die durch anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Interesselosigkeit gekennzeichnet sind. Betroffene können Schwierigkeiten haben, den Alltag zu bewältigen und Freude an Aktivitäten zu empfinden.

Angstzustände sind psychische Störungen, die durch übermäßige und unangemessene Ängste oder Sorgen gekennzeichnet sind. Betroffene können körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schweißausbrüche und Atemnot erleben und können Schwierigkeiten haben, sich zu entspannen.

Traumatische Erlebnisse sind belastende Ereignisse, die eine starke emotionale Reaktion hervorrufen können und langfristige Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben können. Zu den möglichen Folgen traumatischer Erlebnisse gehören posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Angststörungen und Depressionen.

Persönlichkeitsstörungen sind psychische Störungen, die sich durch dauerhafte und starre Verhaltensmuster auszeichnen, die zu Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen und im Alltag führen können. Zu den verschiedenen Arten von Persönlichkeitsstörungen gehören Borderline-Persönlichkeitsstörung, narzisstische Persönlichkeitsstörung und antisoziale Persönlichkeitsstörung.

Pädiatrie

Verhaltensstörungen:

Kinder mit Verhaltensstörungen zeigen oft auffälliges Verhalten, wie Aggressivität, Unruhe oder Impulsivität. Diese Störungen können verschiedene Ursachen haben, wie genetische Faktoren, Umweltfaktoren oder neurologische Probleme.

Teilleitungsstörungen (LRS, Dyskalkulie):

Kinder mit Teilleitungsstörungen haben Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen. LRS steht für Lese-Rechtschreib-Schwäche, während Dyskalkulie eine Rechenschwäche beschreibt. Diese Störungen können die schulische Leistung und das Selbstbewusstsein der Kinder beeinträchtigen.

Störung in der Motorik und Koordination:

Kinder mit Störungen in der Motorik und Koordination haben Probleme bei Bewegungsabläufen, wie Laufen, Greifen oder Schreiben. Diese Störungen können durch neurologische Probleme, genetische Faktoren oder Umweltfaktoren verursacht werden.

Entwicklungsverzögerungen (physisch, psychisch und geistig):

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen zeigen Verzögerungen in der körperlichen, geistigen oder emotionalen Entwicklung im Vergleich zu Gleichaltrigen. Diese Verzögerungen können verschiedene Ursachen haben, wie genetische Faktoren, Krankheiten oder Umweltfaktoren.

Autismus/ADHS:

Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die sich in Problemen mit sozialen Interaktionen, Kommunikation und stereotypen Verhaltensweisen äußert. ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und ist gekennzeichnet durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität. Beide Störungen können die schulische Leistung und das soziale Leben der Kinder beeinträchtigen.

Orthopädie

Arthrose:

Eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Abbau von Knorpelgewebe in den Gelenken verursacht wird. Typische Symptome sind Gelenkschmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit.

Arthritis:

Eine Entzündung der Gelenke, die verschiedene Ursachen haben kann, wie z.B. Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder Verletzungen. Symptome sind Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in den betroffenen Gelenken.

Schmerzende Narben:

Narbengewebe kann nach Verletzungen oder Operationen schmerzhaft sein, insbesondere wenn es sich verhärtet oder entzündet. Physiotherapie und spezielle Narbenmassagen können helfen, die Schmerzen zu lindern.

Karpaltunnelsyndrom:

Eine Erkrankung, bei der der Medianusnerv im Handgelenk eingeklemmt wird, was zu Symptomen wie Taubheit, Kribbeln und Schmerzen in der Hand und den Fingern führen kann. Eine Ruhigstellung des Handgelenks, Physiotherapie oder in schweren Fällen eine Operation können erforderlich sein.

Dupuytren-Kontraktur:

Eine Erkrankung, bei der sich das Bindegewebe in der Handfläche verdickt und zu einer Beugung der Finger führt. Die Behandlung umfasst Physiotherapie, Injektionen oder in fortgeschrittenen Fällen eine Operation, um die Beweglichkeit der Finger wiederherzustellen.

Geriatrie

Altersbedingte Mehrfacherkrankungen:

Im Alter treten häufig multiple Erkrankungen gleichzeitig auf, was als altersbedingte Mehrfacherkrankungen bezeichnet wird. Dies kann die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen stark beeinträchtigen, da verschiedene Krankheiten sich gegenseitig beeinflussen können. Die Behandlung erfordert eine sorgfältige Koordination zwischen verschiedenen Fachärzten, um eine individuelle Betreuung und Behandlung sicherzustellen.

Demenz:

Demenz ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten führen. Zu den Symptomen gehören Gedächtnisverlust, Probleme mit der Sprache, Orientierungsschwierigkeiten und Veränderungen im Verhalten. Demenz kann die Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen erheblich beeinträchtigen und erfordert eine professionelle Betreuung und Unterstützung.

Altersdepressionen:

Altersdepressionen sind psychische Störungen, die im Alter auftreten können. Sie werden oft nicht erkannt oder falsch diagnostiziert. Symptome von Depressionen im Alter können Schlafstörungen, verminderter Antrieb, sozialer Rückzug und Hoffnungslosigkeit sein. Eine angemessene Diagnose und Behandlung durch Fachleute wie Psychologen oder Psychiater sind wichtig, um den Betroffenen zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Rheuma:

Rheumatische Erkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die die Gelenke, Muskeln, Knochen und das Bindegewebe betreffen. Im Alter sind Menschen anfälliger für verschiedene Formen von Rheuma, wie Arthrose oder rheumatoide Arthritis. Die Behandlung kann Medikamente, Physiotherapie und in einigen Fällen auch Operationen umfassen, um Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu erhalten.

Degenerative Erkrankungen des Skelettsystems:

Degenerative Erkrankungen des Skelettsystems, wie Osteoporose oder Bandscheibenvorfälle, sind im Alter häufig anzutreffen. Diese Erkrankungen führen zu Abbau des Knochengewebes oder der Bandscheiben, was zu Schmerzen, Einschränkungen der Beweglichkeit und einem erhöhten Risiko für Frakturen führen kann. Die Behandlung umfasst häufig eine Kombination aus Medikamenten, Physiotherapie und spezifischen Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Funktionalität.